In meiner Kindheit, als Sohn einer achtköpfigen Gastarbeiterfamilie (mein Vater war einer der ersten Gastarbeiter in Deutschland) in den frühen 1980er Jahren, wuchs ich mit Diskriminierung, Mobbing, Gewalt und Fremdenfeindlichkeit auf.
Aus purer Verzweiflung begann ich damals mit dem Kampfsport, um mich zu verteidigen. Diese Entscheidung erwies sich nicht nur als physische Selbstverteidigung, sondern entwickelte sich auch zu einer positiven Energie in meinem Leben und ich lernte, meine Ängste nicht nur zu kontrollieren, sondern sogar Kraft aus Ihnen zu gewinnen.
Ich tauchte in diverse Kampfsportarten ein, erlangte mehrere schwarze Gürtel und bestritt sowohl auf nationaler, als auch auf internationaler Ebene zahlreiche Vollkontakt-Wettkämpfe mit großem Erfolg. Die erworbenen Fertigkeiten und Erfolge stählten nicht nur meinen Körper, sondern schulten mich in Disziplin, Selbstvertrauen, Durchhaltevermögen u. positives Denken.
Heute in meinem Engagement für Diversität, Toleranz und gegenseitiges Verständnis, gebe ich gemeinsam mit meinem Team diese Maximen weiter. Wir zeigen anderen Menschen, dass man durch positive Wege der Selbststärkung Hindernisse überwinden und seinen eigenen Weg erfolgreich gestalten kann.
Seit Anfang der 1990er Jahre unterrichte ich Kinder, Jugendliche, Erwachsene sowie Senioren in verschiedenen Leistungsniveaus. In dieser Zeit habe ich mehrere Trainer ausgebildet, die meine Philosophie teilen und mich bei zahlreichen Sport-Aktivitäten begleiten.
Diese langjährige Reise hat mir nicht nur wertvolle Lehren über Selbststärkung und Resilienz vermittelt, sondern auch die Freude geteilt, diese Erkenntnisse an euch weiterzugeben. Leider erleben wir bei sehr vielen, dass sie ein komplett falsches Bild von Kampf-/Sport-/Kunst haben, geprägt von Vorurteilen, durch wenige negativ Beispiele.
Mit Freude zeigen wir unseren Mitgliedern, dass Kampf-/Sport-/Kunst etwas völlig anderes ist und das es keineswegs darum geht „wie schnell kann ich jemanden umhauen“. Ebenso zeigen wir unseren Teilnehmern, das man kein „Herkules“ sein muss und keineswegs „Berge von Muskeln braucht“, um sich im Ernstfall effektiv gegen Angriffe/Übergriffe erfolgreich verteidigen zu können.
Ich bin Jens Habben, im Hauptberuf Jugend-u. Präventionsbeamter der Polizei
Seit 1985 bin ich im Boxfieber und jetzt will ich euch mit dieser Begeisterung anstecken.
Ich bin nicht nur euer leidenschaftlicher Box-Coach, sondern auch euer Partner bei allen möglichen Jugendproblemen.
Egal, ob ihr über den Ring oder das normale Jugendlife quatschen wollt – ich hab immer ein offenes Ohr und nehme mir gerne Zeit für euch.
Lasst uns gemeinsam die Box-Faszination entdecken und dabei Platz für eure Themen schaffen.
Mein sportlicher Weg war ‚ne wilde Reise durch die besten Sportschulen in Deutschland: Lübeck, Frankfurt-Oder und Bad Endorf waren meine Playgrounds, wo nicht nur Muskeln, sondern auch die Liebe zum Boxen gewachsen sind.
In meiner Amateurkarriere war einiges los: Weser-Ems Meister, Bezirksmeister und sogar Niedersachsenmeister! Und checkt das: Ich durfte mit den ganz Großen des Boxens trainieren – H. Maske, A. Schulz, F. Sturm und R. Rocchigiani.
Zusätzlich konnte ich mir wertvolle Tipps von renommierten Profi-Trainern wie U. Wegner und M. Wolke holen, die meine Fähigkeiten weiter steigerten und mich auf höhere Herausforderungen vorbereiteten.
Meine gesammelten Erfahrungen führten mich zu meinem größten Kampf – einem Boxduell gegen Sven Ottke.
Interessanterweise stand auch er damals als Amateur zur Auswahl für die Norddeutsche Meisterschaft, an dem ich leider nicht ganz vorbeikam und eine Niederlage nach Punkten erlitt. Übrigens, S. Ottke holte sich sechs Weltmeistertitel und galt als wahres Biest im Ring!
Durch diese Erfahrung entschied ich mich dazu, mich noch mehr in meinen Beruf als Polizist zu fokussieren. Ich wurde zum Jugend- u. Präventionsbeamter bei der Polizei und setzte mich aktiv und gezielt für die Jugendprävention ein. Meine Absicht ist es, meine Position/Funktion so zu nutzen, um Vertrauen und Respekt (hauptsächlich) unter den Jugendlichen zu fördern.
Mein Ziel besteht darin, durch sportliche Leistungen dazu beizutragen, dass junge Menschen positive Entscheidungen treffen und sich aktiv in ihre Gemeinschaft einbringen.
Also schlagt neue Wege ein, brecht eure eigenen Rekorde und kommt vorbei!
Sportliche Grüße,
Jens Habben
Euer Jugend- u. Präventionsbeamter bei der Polizei und der, der Boxen lebt!
Freude am Workout, Auspowern, Stressabbau durch Training, Kinder- und Jugendförderung